Über das Projekt

Allgemeines

Pi-Division ist ein Projekt von netwolf.ch und onebus.ch initiiert durch erweiterte Ansprüche der Ausstellungen an der Schule für Gestaltung Bern und Biel (SfGBB) im Bereich multimedialer Präsentation.

Genesis

Die ersten Jahre

Im ersten Jahzehnt dieses Jahrhunderts waren multimediale Beiträge eher selten und die Gerätschaften wurden von einem Mitglied des Ausstellungsteams, des Haus- oder technischen Dienstes an und abgeschaltet. Mit der Zunahme digitalen Inhalts wuchs jedoch auch das Bedürfnis nach Automatisierung und so begannen 2009 die ersten wackeligen Testläufe mit Mac Mini und iMacs sowie dem Digital-Signage-PopCorn-Player. Die Einschränkungen in MacOs sowie die recht starren Zeitplanungseinstellungen des PopCorn stellte das Ausstellungsteam imme wieder vor größere Herausforderungen – und so eröffnete sich mit dem RaspberryPi B 2012 ein neuer und günstiger Weg der Präsentations- und Automatisierungsmöglichkeiten. Natürlich hatte das erste B-Model noch seine Leistungsschwächen und fand so erst einmal langsam seinen Einzug in den Gerätepark. Dies änderte sich jedoch mit der Folgeversion 2 B 2015 und als 2016 die dritte Version das Licht der Welt erblickte, war die Marschrichtung klar.

Evolution

Die Chaos-Jahre

Durch die Möglichkeiten des Einplatinencomputers überwältigt und mit immer neuen Aufgaben überrascht, entstand aus einzelnen Scripten ein ganzer Wust aus Scriptsammlungen, die sich mal mehr, mal weniger unterschieden. Oft wurden die Rechnerchen einfach schnell nachgerüstet oder neu aufgesetzt. Die Folge daraus war eine Ansammlung von unterschiedlich programmierten Geräten, deren Wartung sich sehr aufwendig gestaltete. Als dann der Wunsch aufkam, ein Schulleitsystem und eine Infowall mit wahlweise Web- oder Videoinhalten zu installieren, manifestierte sich der Wunsch nach einer einheitlichen Lösung. In enger Runde wurden die Anforderung an einheitliche Scriptsammlungen besprochen und umgesetzt. Nun enstanden jeweils ISO-Abbilder für Video- und Webplayer. Während jener Sitzungen 2019 fiel das erste Mal der Name „Pi-Division”.

Aufbruch

Das Ende der Anarchie?

Bald jedoch war klar: die Fixierung des Gerätes auf entweder Web- oder videobasierten Inhalt bot zwar eine Möglichkeit, die Geräte einfach zu warten, entsprach aber dann schlussendlich doch nicht den sich weiter wandelnden Anforderungen. Wieder wurden Systeme aufgebohrt und, zwar vereinheitliche, aber multiple Systeme geschaffen. Als mit Raspberry OS Bullseye auch noch die OMX-Player-Unterstützung wegfiel, wurde die Entscheidung für eine neue, einheitliche Steuerungsscriptsammlung getroffen.